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Die Laune des Verliebten - Goethe Johann Wolfgang - Страница 7


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Sechster Auftritt

Amine.

Er scheint betrubt, und heimlich jauchzet er.

An ihm wirst du umsonst die Zartlichkeit verlieren.

Dies Opfer, ruhrt es ihn? Es schien ihn kaum zu ruhren;

Er hielt's fur Schuldigkeit. Was willst du, armes Herz?

Du murrst, druckst diese Brust. Verdient ich diesen Schmerz?

Ja, wohl verdienst du ihn! Du siehst, dich zu betruben

Hort er nicht auf, und doch horst du nicht auf zu lieben.

Ich trag's nicht lange mehr. Still! Ha! ich hore dort

Schon die Musik. Es hupft mein Herz, mein Fu? will fort.

Ich will! Was druckt mir so die bange Brust zusammen!

Wie angstlich wird es mir! Es zehren heftge Flammen

Am Herzen. Fort, zum Fest! Ach, er halt mich zuruck!

Armselges Madchen! Sieh, das ist der Liebe Gluck!

Sie wirft sich auf einen Rasen, und weint; da die andern auftreten, wischt sie sich die Augen und steht auf .

Weh mir, da kommen sie, wie werden sie mich hohnen!

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Goethe Johann Wolfgang - Die Laune des Verliebten Die Laune des Verliebten
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